Gartenbeleuchtung richtig planen
So kreieren Sie eine Wohlfühlatmosphäre
Ob als ästhetisches Gestaltungselement oder wegweisender Helfer, Lichtquellen kreieren eine besondere Stimmung im Garten. Um die korrekte Verlegung der Stromkabel und die Installation von ausreichend Stromanschlüssen sicherzustellen, ist eine sorgfältige Vorausplanung extrem wichtig. Starten Sie mit einer maßstabsgetreuen Zeichnung, die alle relevanten Bereiche wie Terrasse, Rasen, Blumenbeete, Bäume und Teich enthält. Nehmen Sie Ihren Garten bei Dämmerung genau unter die Lupe und konzentrieren Sie sich auf Highlights sowie mögliche Stolperfallen. Überlegen Sie sich, welche Punkte Sie in Szene setzen möchten, wo Licht zur Nutzung gebraucht wird und ob Wege und Treppen zur Erhöhung der Sicherheit beleuchtet werden müssen.
Die Technik dahinter
Klassisch verkabelt oder sonnenbetrieben
Versteckte Energie
Um die Energieversorgung für Gartenlichter und Elektrogeräte im Außenbereich sicherzustellen, eignet sich ein Mehrfach-Verteiler, an dem alle Kabel gebündelt zusammenlaufen.
In Stein- oder Baumstumpfoptik fällt er kaum auf und fügt sich nahtlos in Ihren Garten ein. Regen und andere Umwelteinflüsse können dem Mehrfach-Verteiler auf diese Weise nichts anhaben.
Grundsätzlich sollten Sie im Hinblick auf die unvermeidbare Nässe im Außenbereich auf gut isolierte Leitungen achten und nur Leuchten mit entsprechender Schutzklasse verwenden.
Solarleuchten
Kabellos, umweltfreundlich und flexibel – Solarleuchten sind eine ideale Alternative zu Leuchten mit Netzbetrieb. Mithilfe des Sonnenlichts laden sie ihre Akkus tagsüber auf und werden per Sensor automatisch eingeschaltet, sobald es dunkel wird.
Ein Nachteil der Solarleuchten ist, dass die Leistung deutlich abnimmt, wenn viele Tage mit bewölktem Wetter aufeinander folgen oder die Fläche der Solarzellen verschmutzt ist. Eine regelmäßige Reinigung sowie die Ausrichtung nach Süden sorgen dafür, dass das Tageslicht bestmöglich aufgenommen werden kann.
Außenbeleuchtung selbst installieren und anschließen
Die Installation Ihrer Außenbeleuchtung können Sie in der Regel problemlos selbst durchführen. Viele moderne Außenbeleuchtungssysteme sind auf Niederspannung ausgelegt und lassen sich einfach an das hauseigene Stromnetz anschließen. Sie benötigen hierfür lediglich einen Transformator und ein 12-Volt-Kabel. Der Transformator wird mit einem Stecker angeschlossen, versorgt das System mit Strom und steuert die Beleuchtung. Dank eines integrierten Sensors schaltet sich das Licht bei Dunkelheit automatisch ein. Wie lange die LEDs leuchten sollen, legen Sie mit der Zeitschaltuhr fest.
Sicherheit durch Licht
Nächtliche Wege erleuchten
Damit Sie bei Dunkelheit gut sehen können und Ihre Gäste in der Nacht ohne Probleme den Weg zum Haus bzw. zurück zum Auto finden, sollten Sie mit clever platzierten Außenleuchten für Sicherheit sorgen. Hohe Mastleuchten helfen Ihnen, einen großen Bereich einzusehen; bodennahe Leuchten zeigen Unebenheiten, Treppen und Wurzeln. Da die meisten Leuchten mit einem praktischen Bewegungsmelder ausgestattet sind, schalten sie sich nur ein, wenn sie gebraucht werden. Neben dem Aspekt der Funktionalität sind Außenleuchten auch ein tolles Gestaltungselement und werten Wege, Treppen und Auffahrten optisch auf.
Unterstützung durch Smart Home
Die Beleuchtung im Garten einschalten, auch wenn man nicht zu Hause ist? Kein Problem mit smarten Leuchtmitteln!
Steuern Sie einmalige Lichtakzente im Garten nach Bedarf und Belieben von Ihrem Smartphone aus oder nutzen Sie festgelegte Zeitintervalle, um im Urlaub die Anwesenheit von Personen zu simulieren und Ihr Zuhause so vor möglichen Einbrüchen zu schützen. Mit der Unterstützung von Smart-Home-Systemen heben Sie Ihre Beleuchtung auf das nächste Level.